Die Idee für diesen Blogbeitrag stammt direkt von euch! Immer wieder haben wir die Frage erhalten, ob wir nicht einmal eine Folge zu diesem Thema aufnehmen könnten. Viele unserer Leserinnen und Zuhörerinnen unseres Podcasts möchten wissen, welche Inhalte sie posten und teilen können, wenn sie noch kein politisches Amt innehaben.
Diese Frage finden wir großartig, denn sie zeigt, dass auch politisch Engagierte ohne aktuelles Amt erkannt haben, wie unverzichtbar eine Social-Media-Präsenz in der Politik geworden ist.
Das aktuelle Chaos um die neue Regierungsbildung und die vorgezogene Bundestagswahl habe einmal mehr gezeigt, wer langfristig denkt, sich bereits weit im Voraus, einen reichweitenstarken Account auf Facebook, Instagram und Co aufgebaut hat, ist mit Sicherheit im Vorteil.
Social Media ohne politisches Amt ist taktisch klug
Sie haben eine wichtige Erkenntnis gewonnen: Social Media und der Aufbau einer aktiven Community benötigen Zeit. Ein besonders inspirierendes Beispiel dafür ist unsere Kundin Julia Post. Im Jahr 2023 wurde sie in den Bayerischen Landtag gewählt.
Ihr allererstes Coaching bei uns buchte sie jedoch bereits 2020.So nutze drei volle Jahre, um sich auf Instagram aufzustellen, zu wachsen und wertvolles Expertinnenwissen und Erfahrungen zu sammeln.
Als sie schließlich kandidierte, wusste sie genau, wie die Community auf ihre Inhalte reagiert und wie sie diese optimal aufbereiten musste, um maximale Reichweite zu erzielen. Auch das Erstellen von den Stories und Reels war für sie längst zur Routine geworden – ganz ohne Bauchschmerzen.
Politiker*innen im Amt haben auf Grund ihrer vollgepumpten Terminkalender, ihren zahlreichen politischen Terminen sowie Besuchen der Menschen vor Ort zahlreiche Möglichkeiten Content in Form von Bildern und Videos zu erstellen.
Wir verstehen, dass all dies Möglichkeiten sind, die für ehrenamtlich Engagierte nicht vorhanden sind.
Die Chance der eigenen Positionierung
Wir empfehlen grundsätzlich allen, die unsicher sind, was sie posten sollen, zunächst mögliche Themenschwerpunkte zu definieren. Überlege dir, welche Themen dich interessieren, dir am Herzen liegen und die du authentisch vermitteln kannst. Gibt es vielleicht spannende Stationen in deinem Lebenslauf oder persönliche Erfahrungen, die du einbringen kannst?
Stelle dir bei diesen Ãœberlegungen immer die Frage: Warum sollte jemand meinem Profil folgen? Was macht meine Inhalte besonders und warum lohnt es sich, dranzubleiben? Positioniere dich in diesen Bereichen gezielt als Expert*in und baue Vertrauen auf.
Ein Beispiel, das wir gerne hervorheben, ist Lena, die aktuell für den Bundestag kandidiert. Sie hat ein großes Interesse an Kunst und richtet ihren politischen Auftritt in den sozialen Medien auch auf die Bedürfnisse der Kunstschaffenden und der Kreativszene aus. Für Künstler*innen bietet sie damit einen echten Mehrwert, indem sie politische Debatten, die die creative culture betreffen, verständlich aufbereitet und zugänglich macht.
Erstelle Content mit mehrwertbietenden Informationen
Sobald du herausgefunden hast, welche Hauptthemen zu dir passen und in welchen Bereichen du dich als Expert*in etablieren möchtest, kannst du dir Gedanken darüber machen, wie du diese Inhalte so aufbereitest, dass sie von einem breiten Publikum verstanden werden.
Zeige dich authentisch: Stelle dich vor und lasse deine Community an deinem Alltag teilhaben. Ob du dein Hobby ausübst oder ein Event besuchst, das zu deinen Themen passt – solche Einblicke machen deinen Auftritt persönlicher und greifbarer.
Bist du aktuell auf dem Weg, erstmals für ein politisches Amt aufgestellt zu werden? Auch das ist ein spannender Prozess, den du in deinen Beiträgen dokumentieren kannst. Teile, wie du zu deiner Partei gefunden hast, warum du dich entschieden hast, politisch aktiv zu werden und wie deine Aufstellungsversammlung abläuft. Erkläre den Prozess hinter der Kandidatur – du wirst überrascht sein, wie viele Menschen diese Einblicke faszinieren. Für viele sind die Abläufe hinter den Kulissen von Stadt-, Orts- oder Kreisverbänden bis hin zu Landtagen völlig unbekannt.
Du weißt, dass Social Media in der Politik und bei zukünftigen Wahlkämpfen eine immer größere Rolle spielt? Dann ist dir sicher auch klar, dass du dich in diesem Bereich kontinuierlich weiterentwickeln musst.
Dafür empfehlen wir dir unser kostenloses Intensiv-Webinar. In nur 40 Minuten erhältst du einen kompakten Einstieg in Themen wie Content-Entwicklung und die Nutzung der wichtigsten sozialen Plattformen.
Die Social Media Präsenzen helfen auch innerparteilich
Gerade, wenn du vorhast zu kandidieren kann es wirklich von Vorteil sein, wenn du schon Reichweite und damit Bekanntheit auf Instagram und Co mitbringst. Es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass du möglicherweise die Unterstützung als Kandidat*in bekommst, da deine Reichweite im Endeffekt auch deiner Partei hilft. Es wird also Zeit, dass du ins working kommst.
Mit deiner Community bietest du deiner Partei Zugang zu einer engagierten Zielgruppe, die ihre politische Arbeit unterstützen kann.
Wir helfen dir gerne, diesen Schritt zu gehen – mit einem kostenlosen Strategiegespräch. Gemeinsam analysieren wir deinen Status quo, werfen einen Blick auf deine aktuellen Inhalte und geben dir gezieltes Feedback. Außerdem entwickeln wir mit dir eine Strategie, die deinen Account optimal für deine zukünftige politische Laufbahn positioniert.
