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13. März 2024

Angst vor Shitstorms auf Social Media in der Politik? Was du dagegen tun kannst

Eine panische Angst vor Shitstorms erfasst viele Politikerinnen und Politiker bei der Ăœberlegung, sich auf den sozialen Medien einen politischen Account aufzubauen.

In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir 3 Tipps, mit denen du in der politischen Kommunikation Shitstorms vermeiden kannst oder wie du auf den Shitstorm reagierst, wenn er bereits passiert ist. Alles mit dem Ziel, dir die Angst zu nehmen, die dich davon abhält, die politische Kommunikation in den sozialen Netzwerken zu starten.

Shitstorms auf Social Media

Diskurs lässt sich in den sozialen Medien nicht vermeiden

Zuallererst: Wir können euch voll und ganz verstehen. Gerade fĂ¼r Politikerinnen kann Social Media wirklich angsteinflĂ¶ĂŸend sein. Du zeigst dich mit Gesicht und offenbarst auĂŸerdem deine politischen Einstellungen. Dabei geraten viele schon beim gemeinsamen Weihnachtsessen in hitzige Diskussionen, wenn es um Politik geht.

Es liegt in der Natur des Menschen, dass nicht jeder die gleiche politische Meinung hat. Dementsprechend gibt es ein hohes Potenzial, gerade bei hochemotionalen Themen, auch Kommentare zu bekommen, die weniger schön sind.

Egal, was du als politische Person auf Social Media postest, es wird immer Nutzerinnen geben, die sich mit deinen Inhalten nicht identifizieren können oder sie nicht mögen.

Deshalb ist es sehr wichtig, sich ein bisschen frei zu machen, sich dazu zu entscheiden, nicht alles superweich zu spĂ¼len und klare Positionen zu zeigen. Nur so kannst du auf Social Media Reichweite erlangen. Solange alles auf Fakten basiert, sage ich meine Meinung, auch wenn jemand die Dinge vielleicht anders sieht.

1 Immer wieder in den Dialog gehen

Das Wichtigste ist zunächst, mit deinen Followerinnen und Followern in den Dialog zu gehen, wenn du merkst, dass es fĂ¼r deinen letzten Post ein wenig Gegenwind gibt. Versuche, dich in ihre Lage zu versetzen, und gib ihnen die Möglichkeit, ihre Perspektiven zu erzählen.

So nicht nur erkennst du den Hintergrund fĂ¼r ihre Kritik, sondern hast auch die Chance, zielgenau und faktenbasiert fĂ¼r deinen Standpunkt zu argumentieren und deine vorgeschlagene Strategie zu begrĂ¼nden. Möglicherweise kannst du so deinen Wählerinnen und Wählern deine Sichtweise mit anderen Worten näherbringen.

Gerade vor diesem Hintergrund ist es wichtig, „Anti-Nutzerinnen und -Nutzer“ nicht direkt abzulehnen oder zu blockieren, solange sich ihre Anmerkungen in einem angemessenen Rahmen halten. Hate Speech oder Beleidigungen musst du dir selbstverständlich nicht gefallen lassen.

Aber wenn, wie gesagt, jemand einfach nur eine andere Meinung hat und diese kundtut, ihm nicht gefällt, was du geschrieben hast, dann wĂ¼rden wir erst mal den Dialog probieren.

Und ja, der beste Schutz gegen einen Shitstorm kann auch deine eigene aktive Community sein. Follower und Followerinnen, die dich und deine Einstellungen unterstĂ¼tzen und gut finden, sind häufig bereit, dir zur Seite zu springen und dich in den Kommentaren zu verteidigen, fĂ¼r dich Partei zu ergreifen und vielleicht auch fĂ¼r dich zu argumentieren.

Das sieht man ganz oft, und so lösen sich Konflikte in den Kommentaren oft schnell von selbst auf.

2 Klares nein zu Hate Speech und Personen melden

Wenn Kommentare wirklich in eine ganz falsche Richtung gehen und Hate Speech beziehungsweise einen richtigen Shitstorm auslösen, solltest du diese Personen blockieren, ihre Kommentare löschen und sie bei den Plattformen melden.

Wichtig dabei ist das Screenshotten von den Kommentaren, um das Ganze dann auch zur Anzeige zu bringen. Social Media ist nämlich nicht mehr ein rechtsfreier Raum.

Was auch helfen kann, ist die Funktion verschiedener sozialer Netzwerke, dass man bestimmte Worte herausfiltern kann. So kannst du im vornherein verhindern, dass Kommentare mit bestimmten, vorab definierten Wörtern angezeigt werden. Lediglich die Person, die den Kommentar verfasst hat, kann ihn noch sehen.

Lese hier mehr zum Umgang mit Hasskommentaren.

3 Hate Speech zur Anzeige bringen

Man denkt immer, alles, was im Netz ist, bleibt im Netz. Aber das stimmt nicht.

Politiker und Politikerinnen können besonders schlimme Ă„uĂŸerungen auch mit Screenshots in die Offline-Welt tragen und sie als Beweismittel fĂ¼r eine Anzeige verwenden.

Es gibt sogar Plattformen, also Websites, wo man diese Anzeigen gleich online erstellen kann.

Wir finden, um gerade solchen Dingen, wie Morddrohungen, Einhalt zu gebieten, sollte es mehr solche Mahnbeispiele geben, wo solche Ă„uĂŸerungen auch im echten Leben echte Konsequenzen haben.

AbschlieĂŸend können wir nur noch einmal betonen, dass das Wichtigste wirklich ist, sich schon einmal mit dem Thema auseinanderzusetzen, bevor man einen Shitstorm erlebt.

Deshalb haben wir zum Beispiel auch bei uns in der Politikakademie einen extra Shitstorm-Leitfaden.

Dort können Teilnehmerinnen und Teilnehmer unseres Online-Trainingsprogramms Step-by-Step anschauen, was sie tun können, wenn ein Shitstorm aufkommt.

Falls du Interesse an unserer Politikakademie hast, kannst du dich gerne fĂ¼r eines unserer Strategiegespräche anmelden. Das ist eine Voraussetzung fĂ¼r die Teilnahme. Wir prĂ¼fen vorab, wie deine aktuelle Situation als Politiker oder Politikerin auf Social Media ist und ob unser Angebot das Richtige fĂ¼r dich ist.

Melde dich einfach unter diesem Link an:

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