In der Regel suchen wir aus, welche Themen wir in unseren Blogbeiträgen eine Plattform geben wollen. Sei es Instagram-Follower kaufen, organisch Followerinnen und Follower gewinnen oder auch echte Follower und Follower*innen von Fake-Profilen zu unterscheiden. Doch heute seid ihr dran. Das bedeutet: Wir widmen diesen Blogbeitrag nur euren Interessen und euren Fragen, die ihr uns auf Instagram zur Verfügung gestellt habt.
Wir sprechen unter anderem darüber, wie wichtig es ist, auf TikTok präsent zu sein, wie es dir gelingen wird, Follower zu gewinnen, und beantworten weitere sieben Fragen unserer Community.
Brauch ich TikTok wirklich, um reichweitenstarke Inhalte zu teilen
Mittlerweile nutzen 25 Prozent aller Menschen aus Deutschland TikTok. Vor allem die Anzahl der jungen Menschen und Wähler*innen auf dieser Plattform ist bemerkenswert. Gerade, wenn es darum geht, die jungen Zielgruppen dazu zu gewinnen, dir zu folgen, solltest du über die Eröffnung eines TikTok Auftritts nach gehen.
Die Einstellung, auf Instagram zu bleiben, ist mittlerweile fatal, insbesondere im Hinblick auf Populisten und die AfD. Denn anders als die Demokrat*innen zögern sie nicht, auf der Plattform Inhalte mit hohen Reichweiten zu ihren Themen zu verbreiten.
Wie kann ich mehr Instagram Follower gewinnen
Zu dieser Frage vorweg: Follower*innen sind auf Social Media nicht das Wichtigste. Natürlich ist es schön, eine wachsende Community zu haben, die den Mehrwert deiner Inhalte erkennt und sie regelmäßig konsumiert.
Die Interaktionsrate viel wichtiger. Das heißt, wie viele deiner Followerinnen kommentieren, liken oder teilen deine Inhalte. Unter anderem darum Raten wir vom Kauf von Followern und Followerinnen klar ab. Denn diese Follower auf deinem Account werden deine Interaktionsrate nur verschlechtern, da von ihnen in den meisten Fällen keine Interaktion zu erwarten ist.
Stattdessen solltest du lieber darauf setzen, deine Inhalte so aufzubereiten, dass sie deiner Zielgruppe einen Mehrwert bieten, sie etwas auf deinem Kanal lernen und so dazu angeregt werden, dir zu folgen.
Das heißt, um Follower*innen zu bekommen, führt kein Weg an einer Content-Strategie vorbei.
Warum sind Interaktionen und echte Follower so wichtig?
Interaktionen sind wichtig, weil der Algorithmus letztlich scannt, welcher Content für die Menschen wirklich interessant ist. Er analysiert, wo die Menschen verweilen, was geliket, kommentiert, geteilt oder abgespeichert wird.
Das Ziel der Plattform Instagram ist klar: Geld. Und das lässt sich am ehesten verdienen, wenn die Menschen so lange wie möglich auf der Plattform bleiben und man ihnen möglichst viele Werbeanzeigen ausspielen kann.
Das heißt, wenn du 500 Followerinnen hast und nur 100 davon wirklich interessiert sind, ist das schlechter, als 100 Followerinnen, von denen alle kommentieren und liken. Die Anzahl der Follower ist hier also nebensächlich. Mehr Follower bedeuten darum nicht unbedingt mehr Reichweite. Das Ganze nennt man Interaktionsrate und ist ein Gradmesser dafür, wie gut dein Content ist.
Je mehr Interaktion du also hast, desto besser werden deine Inhalte ausgespielt, und du hast ein höheres Potenzial, große Reichweiten zu erreichen. Dementsprechend solltest du deine Inhalte immer so gestalten, dass sie zur Interaktion anregen.
Wie wurden wir zu Social Media Expertinnen?
Menschen haben immer dann die beste Expertise, wenn sie diese in der Praxis gesammelt und selbst getestet haben. Genau das ist bei uns, Nina und Giulia, der Fall. Wir beide haben nach unserem Studium im Marketingbereich gearbeitet. Unter anderem war Giulia in einer Online-Marketing-Agentur tätig, wo sie Social-Media-Kampagnen für Unternehmen durchgeführt und bezahlte Werbung geschaltet hat
Nina war parallel in einem Landtagsbüro als Social Media Managerin tätig. Sie weiß also aus nächster Hand, wie schwer es ist, in der politischen Kommunikation Follower zu begeistern und ihr Profil bekannt zu machen.
Unabhängig davon kennen sich die beiden Gründer*innen schon ewig, sind gemeinsam zur Schule gegangen und haben sich auch danach regelmäßig über Marketingthemen ausgetauscht. Schnell stellten sie fest, dass Unternehmen bereits tausende Euro an Werbebudget für Social Media ausgeben, während Nina in der Politik darum kämpfen musste, überhaupt einen Account einzurichten.
Schnell entschieden sie sich, ihre Kompetenzen aus Online-Marketing und Social Media in der Politik zusammenzuführen, und die Idee von mecoa war geboren. Seit 2019 testen sie gemeinsam Strategien für Social Media in der Politik und setzen diese erfolgreich in Coachings mit Politiker*innen um.
Du bist auch an einem Social Media Coaching speziell für die politische Kommunikation interessiert? Dann melde dich noch heute für eines unserer kostenlosen Strategiegespräche an. Wir besprechen deinen aktuellen Status quo und finden gemeinsam heraus, wie wir dir am besten helfen können. Wir sind schon gespannt, von dir zu hören.
Welchen Wahlkampf habt ihr erfolgreich betreut?
Die meisten Politiker*innen, die wir betreuen, nehmen an unserer Politik Akademie Masterclass teil, also unserem Online-Trainingsprogramm. In diesem Rahmen erarbeiten wir gemeinsam eine Strategie, oft bereits Jahre vor dem Wahlkampf.
Es ist uns wichtig zu betonen, dass wir keine klassische Wahlkampfagentur sind. Unser Fokus liegt eher auf Social Media, mit dem Ziel, die Politiker*innen so weiterzubilden, dass sie den Wahlkampf auf den sozialen Medien am Ende selbst führen können.
Natürlich haben wir auch einige Teilnehmer*innen bei Landtags- und Kommunalwahlen begleitet. Dazu gehören beispielsweise Marika Riethmüller und Oliver Luksic, der seine Bürgermeisterwahl mit 74 Prozent gewonnen hat.
Bei den Landtagswahlen in Bayern im letzten Herbst haben wir außerdem für einige Kandidat*innen Social-Media-Ads, also bezahlte Werbeanzeigen über Meta, umgesetzt. So konnte beispielsweise Thomas Holz in den Landtag einziehen.
Wie wichtig sind Instagram Storys?
Die Instagram-Story hat grundsätzlich einen anderen Fokus als normale Beiträge. Sie dient dazu, direkt mit deiner bestehenden Community zu interagieren. Es geht weniger darum, neue Menschen zu erreichen und Reichweite auszubauen.
Diese Interaktion mit deinen Follower*innen ist extrem wichtig, um sie an dich zu binden, ihnen deine Persönlichkeit authentisch zu zeigen und so Identifikationspunkte zu schaffen. Darum solltest du Instagram-Stories auf jeden Fall regelmäßig einsetzen.
Sollte ich auf meinem politischen Accounts Logos verwenden?
Im Rahmen eines klassischen Abgeordneten-Accounts würden wir eher davon abraten, ein Logo, beispielsweise im Profilbild, zu nutzen. Wir finden es wesentlich wichtiger, den Fokus auf das Gesicht hinter dem Account zu setzen.
Bei einem Partei-Account von Kreis- oder Ortsverbänden, hinter dem mehrere Personen stehen, bietet sich dagegen ein Logo eher an.
Grundsätzlich gilt jedoch immer die Devise: Branding sollte auf Social Media eher dezent eingesetzt werden. Es ist immer am besten, wenn der Content wirklich user-generated aussieht.
Wenn du zu diesem Thema mehr Infos haben möchtest, klicke dich doch einfach durch unsere Social Media PDF-Checkliste. Die ist kostenlos und hilft dir so schnell wie möglich einige Inspirationen für deinen Social Media Account zusammen zu suchen.
Wie überzeuge ich ältere Personen im Verband, dass Social Media wichtig ist?
Poche auf die Mediennutzungszahlen: 89 Prozent der Deutschen nutzen Social Media täglich. Natürlich gibt es weiterhin einen großen Teil der älteren Bevölkerung, die noch Tageszeitungen nutzen, um sich zu informieren.
Aber diese Zahlen sinken, und Politikerinnen müssen sich dort aufhalten, wo die meisten Wählerinnen sind, um sie zu erreichen.
Sogar die Tagesschau ist mittlerweile auch auf Instagram aktiv, weil die Redakteur*innen wissen, dass Menschen ihre Nachrichten inzwischen hauptsächlich über soziale Medien beziehen. Dementsprechend wirst du deine Wählerinnen über einen klassischen Wahlkampfstand oder mit einer Zeitungsannonce immer schlechter erreichen.
Alle tummeln sich nach ihrem Feierabend auf Social Media, während sie nach einem langen Arbeitstag auf der Couch entspannen.
Es ist daher wichtig, umzudenken und einfach mal aufzuhören, jedes Budget in Giveaways oder Flyer zu investieren, die anschließend im Müll landen.