Es gibt einen Denkfehler, der für die meisten Politiker*innen immer wieder zur Falle wird. Und damit du diesen nicht mehr machst, haben wir diesen Blogbeitrag geschrieben. Zu Beginn der Debatte steht eigentlich ein konkretes Problem: Fehlendes Wissen über Social Media. Ich glaube, dass dieses Problem Politiker*innen langfristig davon abhält, dass sie mit Social Media einfach mal loslegen.
Denn Wissen ist einfach Macht und kein Wissen zu haben ist immer ein Problem, aus dem Angst vor dem Unbekannten entsteht.
Dadurch sind die meisten Social Media Accounts, wenn überhaupt vorhanden, in keinem guten Zustand. Sie werden nicht mit Strategien geführt und sorgen nicht für die erhoffte Steigerung des eigenen Bekanntheitsgrades.
Das heißt auch für dich, dass du auf Grund dieser fehlenden Bekanntheit deinen Wahlkampf nicht gewinnen kannst.
In den USA haben Politiker*innen wie Donald Trump aber auch Joe Biden längst erkennt, dass Wahlen heute hauptsächlich über die sozialen Medien gewonnen werden.
Du möchtest dir direkt das erste Grundwissen über Social Media, die einzelnen Formate und sozialen Kanäle ansehen? Dann lade dir gerne unser kostenloses Intensiv-Video-Training herunter. Da geben wir dir in 60 Minuten den perfekten ersten Überblick.
Verändertes Mediennutzungsverhalten: Wie es früher gegen heute anders war
In unserer täglichen Arbeit begegnet uns immer wieder das Argument: „Aber früher ging es doch auch ohne Social Media.“ Warum sollte eine Abwesenheit auf Social Media sich plötzlich als Nachteil für meinen Wahlkampf auswirken?
Da sagen wir ganz klar: Nach der Etablierung der sozialen Medien im Alltag der Bevölkerung haben sich die Zeiten, besonders was das Mediennutzungsverhalten angeht, geändert.
Erreichte man früher noch viele Menschen mit einem guten Zeitungsartikel oder einer Anzeige im Amtsblatt, reicht das heute oft nicht mehr aus. Heute shoppen die meisten Menschen online, während sie früher an den Wochenenden noch auf dem Marktplatz oder gar in der Kirche angesprochen werden konnten.
Ich lasse da gerne mal die ganz konkret die Zahlen für sich sprechen. Es ist tatsächlich so, dass nur noch 10 % der Bevölkerung die klassischen Amtsblätter lesen.
Das bedeutet, du erreichst nur noch einen sehr kleinen Prozentsatz der Bevölkerung über solche klassischen Medien und musst deshalb deine Kommunikation anpassen – insbesondere, wenn du langfristig in der Politik relevant bleiben möchtest. Schließlich wird die ältere Generation irgendwann nicht mehr wählen.
Unsere These lautet, auch im Hinblick auf die USA und Trump: Wahlkämpfe werden heutzutage online gewonnen.
Wahlkampfsieger, durch die Vorteile von Social Media
Es ist wirklich wichtig, das zu verstehen. Denn es geht nicht nur darum, einmal in der Woche ein Foto hochzuladen und sich selbst darzustellen. Dein Ziel sollte es vielmehr sein, langfristig Followerinnen aufzubauen, die dich kennenlernen und sympathisch finden. Nur wenn sie deine Inhalte mögen, weil sie sie ansprechen und auf sie zugeschnitten sind, kannst du aus diesen Followerinnen am Ende Wähler*innen machen.
Genau das ist auch die Basis unserer Follower-Wähler-Strategie.
Lese hier noch mehr über unsere Follower-Wähler Strategie.
Gerade vor dem Hintergrund, dass immer mehr junge Menschen, die mit sozialen Medien aufgewachsen sind, ins wahlfähige Alter kommen, ist es für künftige Wahlkämpfe elementar, deinen Marketing-Mix anzupassen.
Die Mischung aus ausgewählten Offline-Aktivitäten und einem starken Online-Auftritt schafft eine sogenannte Omnipräsenz, die es den Menschen in deinem Wahlkreis nahezu unmöglich macht, an dir vorbeizukommen.
Soziale Medien bieten dir außerdem Vorteile, die klassische Medien nicht bieten. Ein Beispiel dafür ist der Aufbau von Vertrauen, der dir durch Instagram Stories und das tägliche „Über die Schulter schauen“ bei deiner Arbeit gelingen kann.
Du kannst die Informationen, die du teilen willst, ohne Filter der Medien veröffentlichen.
Ein oft unterschätzter Vorteil ist auch das direkte Feedback, das du durch Kommentare, Privatnachrichten und Umfragen in den Stories erhalten kannst. Dies ermöglicht dir, ein Stimmungsbild von den Bürger*innen vor Ort zu bekommen. Du erfährst, was sie beschäftigt und wie sie auf aktuelle Themen in der Gesellschaft reagieren.
Diese Hinweise kannst du dann für deine Inhalte nutzen und deinen Follower*innen so noch mehr Mehrwert bieten.
So startest du auf Social Media durch
Wie bei jedem Medium brauchst du auch für Instagram, Facebook und Co. eine Strategie, die du dir mit den folgenden drei Schritten aufbaust.
Alles beginnt damit, deinen Status quo zu analysieren. Wer bist du, wen möchtest du erreichen, und was sind die Bedürfnisse deiner Zielgruppe? Es ist sinnvoll, hier analytisch vorzugehen und dir so deine Themenschwerpunkte für deine Social-Media-Präsenz zu erarbeiten.
Im zweiten Schritt geht es um die Content-Erstellung. Hier solltest du deine Herzensthemen zielgruppengerecht aufbereiten und sichtbar machen. Überlege dir, welche Formate sich dafür eignen und welche spezifischen Plattformen passend sind. Ist deine Zielgruppe dort aktiv?
Anschließend planst du mit einem Redaktionsplan konkret Woche für Woche deine Postings in Foto- und Videoform. So vermeidest du wöchentliche Hektik, wenn du dich fragst, was du posten sollst, und kommst in einen effektiven Workflow. Das spart dir am Ende wertvolle Zeit.
Im letzten Schritt, der heißen Phase des Wahlkampfs, erarbeiten wir mit unseren Kundinnen eine Strategie, um mit Werbebudget auf Instagram und Facebook aus der eigenen politischen Bubble auszubrechen und noch mehr neue Leute zu erreichen. Auch diese sollen deine Inhalte kennenlernen, davon überzeugt werden und zu deinen Wählerinnen werden.
Mit dieser Vorgehensweise, die wir auch in unserer Politik-Akademie anwenden, haben wir mit einigen Kund*innen beeindruckende Wahlergebnisse erzielen können.
Alle haben gemeinsam, dass sie sich langfristig mit dem Thema auseinandergesetzt, überlegt haben, wie sie wahrgenommen werden möchten, welche Positionierung sie haben und wie sie diese mit Inhalten durchsetzen können. Und zum Schluss haben wir mit den Werbeanzeigen noch einmal nachgelegt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es der schlimmste Denkfehler ist, Social Media zu ignorieren und weiterhin den Großteil des Wahlkampfbudgets in Flyer und Plakate zu stecken.
Deshalb laden wir dich herzlich zu einem kostenlosen Strategiegespräch ein. Klicke einfach auf diesen Link. Über diesen Link kannst du einige Fragen in einem Fragebogen beantworten, damit wir vorab einen ersten Eindruck von dir bekommen.
Wir melden uns dann in den nächsten Tagen telefonisch bei dir, um ganz unverbindlich über deine aktuelle Situation zu sprechen und herauszufinden, wie wir dir im Hinblick auf die nächste Wahl weiterhelfen können.