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Mehr InformationenDie Bundestagswahlen sind vorbei – ein ziemlich wilder Ritt, würden wir sagen. Nun steht fest, wer tatsächlich in den neuen Bundestag eingezogen ist, wer nachrückt und so weiter. Egal, ob du neu im Bundestag bist oder wiedergewählt wurdest – jetzt stellt ihr eure Mitarbeitenden ein und solltet euch auch eine wichtige Frage stellen: Wie gehen wir mit Social Media im Bundestag um?
Du fragst dich vielleicht, welche Strategie du für deine politische Kommunikation auf Instagram, TikTok und Facebook wählen solltest. Und möglicherweise überlegst du auch, welche Rolle Social Media in der gesamten Legislatur für dich spielen sollte.
Für uns steht fest: Du wirst als Abgeordnete oder Abgeordneter im Bundestag Social Media nutzen. Denn du weißt, wie wichtig es ist – und du willst nach dem Wahlkampf nicht wieder zum typischen U-Boot-Politiker oder zur typischen U-Boot-Politikerin werden.

Social Media im Bundestag effektiv organisieren
Die naheliegendste Option ist zunächst, ein Team aus erfahrenen Kommunikationsexperten und -expertinnen für die einzelnen Kanäle einzustellen – darunter auch junge Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die dich speziell auf TikTok und Instagram unterstützen.
Doch aus unserer Sicht gibt es eine noch bessere Lösung: Du solltest weiterhin eine aktive Rolle bei der Bespielung deines Social-Media-Accounts übernehmen. Dein Team kann dich dabei unterstützen, aber die gesamte Arbeit sollte nicht ausgelagert werden.
Warum? Weil du in jedem Fall das Gesicht deines Accounts sein solltest. Social Media lebt von Persönlichkeit. Wenn dein Content deine Follower und Followerinnen ansprechen soll, musst du dich authentisch zeigen – idealerweise auch in Videoformaten wie Reels.
Zudem lebt Social Media stark von spontanen Momenten. Vielleicht fährst du oft mit dem Zug und könntest unterwegs eine Fragerunde starten? Dafür brauchst du ein gewisses Know-how im Social-Media-Bereich – und genau das empfehlen wir dir.
Dieses Wissen hilft dir auch, aktuelle Trends auf den einzelnen Plattformen zu verstehen und zu erkennen, was funktioniert – und was nicht. So kannst du nicht nur mitreden, sondern auch einschätzen, ob der Content, den dein Team für dich erstellt, wirklich sinnvoll und erfolgversprechend ist.
Politische Kommunikation auf Social Media ist nicht ohne
Nina hat es in der Anfangsphase ihres damaligen Jobs bei einem Landtagsabgeordneten in Baden-Württemberg am eigenen Leib gespürt: Auch für Kommunikationswissenschaftlerinnen und Medienexpertinnen ist Social Media in der Politik eine ganz andere Nummer als Social Media im privaten Gebrauch oder zur Vermarktung von Produkten und Dienstleistungen.
Sie war fast verzweifelt, bevor sie sich schließlich an Giulia gewandt hat, die im Online-Marketing tätig war. Gemeinsam haben sie schließlich Strategien für Social Media in der Politik entwickelt. Durch ihre jahrelange Zusammenarbeit im Rahmen der Politik Akademie mit Politiker und Politikerinnen auf kommunaler, Landes-, Bundes- und Europaebene im gesamten DACH-Raum haben sie nun einen sehr großen Erfahrungsschatz aufgebaut. Ähnliche Experten und Expertinnen hätte sie sich damals dringend gewünscht.
Dich interessiert die Politik Akademie? Dann sprich doch gerne mit uns darüber und vereinbare direkt ein kostenloses 60-minütiges Strategiegespräch mit uns.

Auch Content-Agenturen, die den Account mit passendem Content bespielen wollen, sind für uns nicht der heilige Gral. Im Gegenteil, wir raten dringend davon ab, Social Media in der Politik auszulagern. Denn als erstes geht dir so jegliche Persönlichkeit und Authentizität auf deinem Account verloren. Außerdem benötigen Workflows in solchen Konstellationen viel zu lange, um Raum für Spontanität zu lassen. Häufig bist du überhaupt nicht reaktionsfähig, wenn politische Themen plötzlich akut werden.
Oft verlangen diese Agenturen auch über längere Zeit hinweg regelmäßig hohe Summen von dir für ihren Service. Deswegen spare dir das Geld lieber und investiere es in dich und dein Team, um selbst handlungsfähig zu sein.
Baue Social Media in deine politischen Reden ein
Denke bereits beim Schreiben deiner ersten Rede für Social Media mit. Vielleicht startest du mit einem besonders aufmerksamkeitserregenden Satz, baust die Rede mit einer Zahl oder einem Fakt auf, von dem du weißt, dass du ihn später zu einem guten Reel aufbereiten kannst.
Es muss nicht so extrem sein wie bei der AfD, die diese Technik sehr häufig nutzt, aber denke daran, zumindest einen kleinen Teil in deine Rede aufzunehmen, den du speziell für Social Media formuliert hast – mit kurzen Sätzen, einem guten Einstieg und einem Thema, mit dem die meisten etwas anfangen können.
Denn es ist viel schwieriger und zeitaufwendiger, eine fünf Minuten lang andauernde Rede auf 30-40 Sekunden herunterzukürzen. Insbesondere, wenn inhaltlich spannende Aufhänger, die sich als Hook eignen, fehlen und mehrwertbietende, kurz formulierte Pointen ausbleiben.
Ich erinnere mich noch gut daran, dass ich früher von meinem damaligen Chef zum Beispiel häufig Reden bekommen habe, die dann fünf Minuten lang waren. Sprich dich also gerne auch mit deinem Team ab, welche Aspekte deines Themas interessant sein könnten.
Baue dir ein kleines Set-Up in deinem Büro
Richte dir eine kleine Ecke in deinem Büro ein, mit Stativ für dein Smartphone, guter Beleuchtung und einem freien Hintergrund. Bitte kein Parteilogo an dieser Stelle – das wirkt insbesondere auf TikTok zu gestellt.
So kannst du dich ohne größeren Zeitaufwand einfach dein Telefon einspannen und mit dem Selbstauslöser eine kurze Sequenz zu aktuellen politischen Debatten drehen oder beispielsweise auch auf Äußerungen deiner politischen Gegner*innen reagieren.
Denke Social Media in deinem Arbeitsalltag mit
Bespreche zum Beispiel am Montag bei deiner Teambesprechung, welche Termine anstehen, und überlegt gemeinsam, wie ihr diese für Social Media nutzen könnt. Was braucht ihr dafür? Welche Bilder könnten interessant sein? Gibt es eine gute Möglichkeit, Material für ein Reel zu drehen?
So vergisst du im Idealfall nicht, überhaupt Bild- und Videomaterial aufzunehmen und stehst im Büro nicht ohne Content da. Du wirst mehrwertbietenden Content haben und nicht auf nichtssagendes Bildmaterial aus dem Studio oder Stockbilder zurückgreifen müssen.
Irgendwann wird dir dieses Vorgehen in Fleisch und Blut übergehen und du wirst gar nicht mehr aktiv darüber nachdenken müssen. Das klingt für viele vielleicht abstrus, aber es ist wirklich wichtig, weil dir sonst einfach die guten Sequenzen fehlen und die Nachberichterstattung gestellt wirkt – und das ist einfach nicht dasselbe.
Du möchtest dir direkt mehr Wissen aneignen? Dann lade dir doch gerne unser kostenloses Video Intensiv-Webinar herunter. Dieses geht circa 35 Minuten und wir erklären dir nochmal ganz konkret, welche Schritte du gehen solltest, um deine Social-Media-Präsenz erfolgreich aufzubauen. Da gibt es auch schon ein paar Beispiele, Tipps und so weiter – es ist wirklich ideal, wenn du gerade noch ein bisschen in der Luft hängst oder nicht genau weißt, in welche Richtung es gehen soll.
