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Mehr InformationenWenn man mit Sandra Schoch spricht, spürt man schnell: Diese Frau hat keine Angst davor, Haltung zu zeigen. Sie ist Vizebürgermeisterin von Bregenz, Landtagsvizepräsidentin im Vorarlberger Landtag und eine der Politikerinnen, die Social Media in der Kommunalpolitik längst nicht mehr als Nebenschauplatz betrachtet, sondern als festen Bestandteil ihrer Arbeit.
Für sie ist Social Media Kommunikation kein zusätzliches Kommunikationsinstrument, sondern die direkte Brücke zu den Bürgerinnen und Bürgern. „Für mich ist es eigentlich der wichtigste Kanal im Kontakt mit den Menschen“, sagt sie.
Dabei kommt sie aus einer Generation, für die der Umgang mit digitalen Plattformen nicht selbstverständlich war. Doch sie hat sich eingearbeitet, gelernt, ausprobiert und erkannt, dass politisches Engagement online genauso nah, ehrlich und wirksam sein kann wie im direkten Gespräch auf der Straße.

Soziale Medien als direkter Draht zu den Bürgerinnen und Bürgern
Sandra Schoch beantwortet ihre Nachrichten selbst. Kein Team, kein Social Media Manager. Ganz bewusst. Denn für sie ist digitale Kommunikation eine Form der Wertschätzung.
„Wenn jemand auf der Straße auf mich zukommt und mich anspricht, schicke ich ja auch keine andere Person vor. Die Menschen wollen mit mir reden.“ Genau diese Haltung spiegelt sich in ihrem Social Media Auftritt wider. Gerade für Politiker in Kommunen findet sie das umso wichtiger.
Ihre Social Media Strategie und ihre geteilten Inhalte hat sie für sich klart formuliert. Über ihre Kanäle spricht sie regelmäßig über Themen, die ihr am Herzen liegen: Gleichstellung, Gewalt gegen Frauen, Rassismus. Sie greift gesellschaftliche Debatten der auf, zeigt Haltung und bekommt dafür nicht nur Likes, sondern Resonanz. Oft hört sie Sätze wie: „Ich schreibe zwar nie etwas, aber ich lese bei Ihnen immer mit.“ Diese stillen Mitleser sind es, die für sie zählen.
Eine klare Strategie, beziehungsweise ein klarer Fahrplan ist das A und O für einen politischen Social Media Auftritt. Hier lernst du, wie du ihn entwickelst.
Ihre Erfahrung: Social Media in der Kommunalpolitik funktioniert nur, wenn es authentisch ist. Wenn Menschen spüren, dass hinter dem Account kein Konzept, sondern ein Mensch steht.
Wie Sandra Schoch negative Erfahrungen in Stärke verwandelt
Als sie in einem Printmedium sexistisch dargestellt wurde, hätte sie schweigen können. Stattdessen entschied sie sich für den Weg über Social Media. Sie sprach öffentlich über die Erfahrung, machte deutlich, dass es 2024 keinen Platz mehr für solche Darstellungen gibt und erhielt überwältigende Unterstützung. Viele, Frauen, Bürgerinnen und Kolleginnen meldeten sich, schrieben, verteidigten, und solidarisierten sich.
Damit zeigte Sandra, was digitale Sichtbarkeit für Kommunalpolitiker und -politikerinnen bewirken kann. Sie überließ die Deutungshoheit nicht den Medien, sondern nutzte ihre Kanäle, um ihre eigene Geschichte zu erzählen. Sie machte aus einem Angriff ein Statement für Respekt, Gleichberechtigung und die Stärke politisch tätiger Frauen.
Social Media wurde so zu einem Ort, an dem sie Haltung zeigen und gleichzeitig ein Netzwerk an Unterstützerinnen mobilisieren konnte.
Wenn du gerade dabei bist, deinen Social Media-Wahlkampf zu planen oder zu optimieren, kann dir unser kostenloser Social Media Guide für Bürgermeister und Bürgermeisterinnen wertvolle Impulse liefern. Du erfährst praxisnahe Strategien, mit denen du deine Botschaften stärker platzierst und deine digitale Sichtbarkeit ausbaust.

Warum Social Media Coaching in der Politik den Unterschied macht
Seit Sommer 2024 ist Sandra Schoch Teil der mecoa Politik Akademie. Für sie war klar: Wenn sie Social Media in der Kommunalpolitik ernsthaft nutzen und auf die Reihe bekommen möchte, braucht sie auch professionelle Begleitung. „Ich wollte wissen, wie das funktioniert. Wie dreht man Reels, wie bewege ich mich sicher, ohne Angst davor zu haben, mich lächerlich zu machen?“
Durch das Coaching lernte sie, mit Strategie und Leichtigkeit an die Sache heranzugehen. Sie verlor die Scheu vor der Kamera, verstand, wie sie ihre Botschaften in jedem einzelnen Post klar an ihre Zielgruppen kommuniziert. Und erkannte, dass es nicht auf die Zahl der Follower ankommt, sondern auf die Qualität des Austauschs.
„Es ist wie im echten Leben“, sagt sie. „Es bringt mir nichts, auf einer Veranstaltung 400 Menschen zu treffen, wenn ich mit keinem richtig spreche. Wichtiger sind die 20, mit denen ich wirklich in Verbindung trete.“
Diese Perspektive prägt ihre gesamte Kommunikation. Sie zeigt: Social Media kann in der Kommunalpolitik viel mehr sein als Fotos oder reine Öffentlichkeitsarbeit. Es kann ein Werkzeug sein, um Vertrauen aufzubauen, Themen zu setzen und Politik menschlich zu machen. Dabei bleibt sie authentisch, ehrlich und nahbar.
Social Media in der Kommunalpolitik braucht genau solche Beispiele. Denn sie beweisen, dass Sichtbarkeit nicht mit Inszenierung zu tun hat, sondern mit Haltung, Menschlichkeit und dem Willen, gehört zu werden.
Auch Kommunen können und sollten Social Media nutzen, um in ihrer Region sichtbar zu werden. Sie können hier nicht nur alles Wissenswerte über ihre Arbeit teilen, sondern sich auch als attraktiver Arbeitgeber etablieren. Lies dazu gerne diesen Blogbeitrag.
Wenn du dich fragst, wie du selbst Social Media in der Kommunalpolitik effektiv nutzen kannst, dann ist unser kostenloses Strategiegespräch der erste Schritt. In einem einer Stunde analysieren wir mit dir deinen Ist-Stand, zeigen dir deine Chancen auf und entwickeln gemeinsam konkrete nächste Schritte. Du erfährst, wie du deinen Social-Media-Auftritt strategisch aufbaust, deine Themen gezielt platzierst und gezielt mit Bürgerinnen und Bürgern in den Dialog trittst.
