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Mehr InformationenWir kennen es alle. Der Sommer ist gerade für die Politik ein kleiner Downer, wo alle Politikerinnen und Politiker auch die politische Kommunikation in ein Sommerloch fallen.
Alle sind ein bisschen ausgebrannt, fahren in den Urlaub und tanken Energie. In den anderen Wochen des Sommers nutzen sie die Zeit, um sich strategisch neu auszurichten, so, dass sie im Herbst in der Praxis wieder volle Kraft vorausgehen können.
Und es ist interessant: Auch bei der Auftragslage sehen wir das immer. Der August ist wirklich ein Monat, in dem sich besonders viele politisch Tätige bei uns melden. Sie wollen vor allem ihre Medien im Wahlkampf neu ausrichten.
Sie haben verstanden, dass Social Media in der Politik immer relevanter wird. Es ist wichtig geworden, hier präsent zu sein. Und dass es tatsächlich Wahlentscheidungen beeinflussen kann, zeigt beispielsweise die Linke. Auf TikTok wuchs ihre Reichweite vor der letzten Wahl sehr stark, und es ist kein Zufall, dass ihre Wahlergebnisse gerade bei den jungen Menschen dies widerspiegeln.
Auch nicht überraschend sind daher die hohen Ergebnisse der AfD in den jungen Wählerjahrgängen.
Das ist die Folge jüngster Entwicklungen: Junge Menschen fühlen sich von klassischen Medien nicht mehr informiert. Ganz anders empfinden sie es, wenn sie auf TikTok im Vergleich kurze, leicht verständliche Edutainment-Videos der beiden Parteien sehen. Sie fühlen sich gesehen und verstanden.
Viele nutzen jetzt die Zeit, ihre strategische Ausrichtung zu überdenken und die Nutzung sozialer Medien auf ein neues Level zu heben.
Dies wollen wir zum Anlass nehmen, um mit euch konkret auf die Punkte einzugehen, auf die ihr jetzt achten könnt, um im Herbst auf Facebook, Instagram und TikTok durchzustarten.

Soziale Medien: Positionierung und Zielgruppen
Überlege dir ganz konkret, wen du bei der Wahl erreichen möchtest und auf welchen Plattformen sich diese Menschen aufhalten. Oder anders ausgedrückt: Hat sich in den letzten Monaten in diesem Bereich etwas für dich ergeben, dass die Kernthemen von dir und deiner Partei verändert hat?
Möchtest du dich möglicherweise neu ausrichten und verstärkt eine jüngere Zielgruppe ansprechen?
Damit einher geht, wie bereits erwähnt, die Wahl der Plattformen. Hier ist es sicher auch für regionale Reichweite sinnvoll, die Plattform TikTok zu nehmen. In diesem Zusammenhang haben wir eine große Aktion durchgeführt und ein TikTok-Reporting an alle Bundestagsabgeordneten versendet, das sehr positive Resonanz erhalten hat.
Anders als auf TikTok musst du hier gar keine große Followerschaft aufbauen. Ein kleiner Account, mit Videos, die den Nerv der Zielgruppe treffen sind mehr als ausreichend, um den Algorithmus zu triggern und Impressionen zu erreichen, die die Grünen, die CDU und auch die SPD aktuell kaum erreichen.
Die Politiker*innen, mit denen wir nach dem Versand dieses Reports gesprochen haben, sind sich bereits der Bedeutung dieser Plattform bewusst. Sie möchten den Sommer nutzen, um ihre Präsenz dort zu erweitern.
Hast du Interesse an echtem Expertenwissen über TikTok? Dann bewirb dich jetzt für unsere Politik-Akademie, die unter anderem eine Poli-TikTok Masterclass beinhaltet. Das Angebot richtet sich an alle, egal, ob du im Bundestag politisch aktiv bist oder dich auf kommunaler Ebene für die Demokratie einsetzt. Vereinbare dafür gerne einen Termin für unser kostenloses 60-minütiges Strategiegespräch. Gemeinsam besprechen wir, welche Schritte du als Nächstes gehen solltest, um deine politische Kommunikation auf Social Media voranzutreiben.

Damit einhergehend ist es mindestens genauso wichtig, dir nochmals Gedanken über deine Positionierung zu machen.
Wer möchtest du auf Social Media sein? Wie präsentierst du dich, und was ist deine Personal Brand?
Diese Überlegungen bilden die Grundlage, um eine erfolgreiche Strategie zu entwickeln. Machen wir uns nichts vor: Die meisten Accounts von Politikerinnen und Politikern der Parteien aus dem demokratischen Lager sind, so wie sie sind, noch sehr hemdsärmelig. Nach dem Motto: Hauptsache posten, egal wie.
Die Strategie fehlt.
Die Nutzung einer Social Media Strategie
Nutze jetzt genau diese Sommerpause, um dir die Fragen nach Zielgruppe und Positionierung zu beantworten, damit du nach den Sommerferien mit einem klaren Fahrplan Reichweite und Bekanntheit in den sozialen Medien generieren kannst.
Hier zeigen wir dir nochmal, wie du am Besten mit Social Media startest.
Zu deiner Content-Strategie zählt alles, was du an Inhalten teilst. Also Storys, Reels, Grafik-Posts und auch Fotos. Alles ist Content, und Content bildet die Basis für jegliche Reichweite in den sozialen Medien im Wahlkampf. Verabschiede dich von der Einstellung, einfach irgendetwas zu posten, wie zum Beispiel schnell ein Gruppenbild vom letzten Termin hochzuladen.
Beginne stattdessen damit, einen echten Content-Plan zu entwickeln, der deine politischen Botschaften widerspiegelt und dich als Person den Wählerinnen und Wählern näherbringt. Kamala Harris und die Demokraten in den USA machen das beispielsweise hervorragend. Lass dich gerne von ihr inspirieren.
Überlege dir genau, welche Themen zu dir passen und wie du sie attraktiv für deine Followerinnen und Follower auf Social Media verpacken kannst. Schreibe diese Themen einmal auf und nutze sie in den kommenden Monaten immer wieder, indem du sie aus neuen Perspektiven in Reels (kurze Videos), Fotos und Grafik-Posts aufgreifst. Widme lieber 2-3 Themen 100 Prozent der Beiträge, als dich in zu vielen Themen zu verlieren. Menschen wollen dich zuordnen können und das können sie am Ehesten mit Beständigkeit.
Bedenke dabei immer: Menschen wählen Menschen. Das bedeutet, sie brauchen Anknüpfungspunkte, um eine Verbindung zu dir aufzubauen. Nur so fühlen sie sich angesprochen und in deinen politischen Überzeugungen gut aufgehoben.
Das gelingt dir nur, wenn deine Wählerinnen und Wähler auch die eine oder andere Kleinigkeit über dich erfahren. Natürlich ist der Grat zwischen privat und persönlich sehr schmal. Suche dir daher jetzt in den Sommerferien einige Fakten heraus – vielleicht Tief- und Höhepunkte aus deinem politischen Leben, wie du zur Politik gekommen bist und warum du genau deine Partei vertrittst.
Nutze die Meta Analysis Tools
Lass dich bei der Suche nach attraktiven Themen, die dir die gewünschte Reichweite bringen, von den Statistiken deiner bisherigen Beiträge inspirieren. Schau dir an, welche Inhalte besonders viele Menschen interessiert haben, und analysiere, woran das gelegen haben könnte.
Mit diesem Wissen kannst du ähnliche Themen oder auch die Aufmachung deiner Beiträge erneut testen.
Eine andere Möglichkeit ist, dir anzuschauen, welche Art von Inhalten andere Parteien besonders gut machen. Beobachte, wie sie sich beispielsweise präsentieren, wenn es um Themen geht, die auch für dich relevant sind. Inspiration kannst du dir nicht nur bei Parteien holen, sondern ebenso bei Journalistinnen und Journalisten.
Nutze deine verbleibende sitzungsfreie Zeit also für einen ausgiebigen Blick in deine Posting-Vergangenheit und ziehe entsprechende Schlüsse für deine Social-Media-Strategie im Herbst. So musst du es nicht immer auf den letzten Drücker erledigen.
Auch das Planen von Collaboration-Posts mit relevanten Accounts und Meinungsmacher*innen vor Ort kann deiner Reichweite einen bedeutenden Boost geben, weil sie dich in die Feeds anderer Accounts bringen. Schon nach der Sommerpause kannst du dir strategisch überlegen, wie du das umsetzen möchtest.Du möchtest dich mit Blick auf die bevorstehenden Bundestagswahlen direkt noch ein wenig weiter über die sozialen Medien informieren und möchtest das Problem umgehen, durch Googlen viel Zeit zu verlieren? Social Media Video-Content hat aktuell das größte Potenzial virale Reichweiten zu generieren und dich als Politiker in deinem Wahlkreis bekannt zu machen. Du magst dich selbst weiterbilden und schnell selbst mit der Produktion von Reels auf Instagram und TikToks starten? Dann lade dir gerne unseren kostenlosen Kurzvideo-Marketing Guide herunter.
