Die Zeiten in denen du auf Social Media dein Essen oder nichtssagende Selfies gepostet hast, sind längst vorbei. Heute sind soziale Medien zu wichtigen Nachrichtenkanälen geworden, die gerade in der Politik im Wahlkampf dafür eingesetzt werden können neue Wählergruppen zu erreichen. Damit diese die oft komplexen politischen Inhalte aber gerne konsumieren, müssen sie entsprechend aufbereitet werden. In diesem Beitrag zeigen wir, wie du komplexe politische Sachverhalte auf Social Media kommunizieren kannst.
Komplexe Inhalte müssen auf Social Media leicht konsumierbar sein.
Das Problem in der Politik ist ja oft, dass die Themen, um die es geht recht komplex sind. Vermeintlich trockene Gesetzentwürfe, Eckpunktepapiere und Pressemitteilungen sind keine Inhalte, die du 1 zu 1 in Social Media Posts umsetzen kannst. Stattdessen kommt es darauf an, diese Sachverhalte in leicht verdaubare Appetithäppchen zu verpacken. Deine Follower sollen auch abends auf der Couch, wenn sie sich deine Posts anschauen noch Lust haben deine Beiträge zu lesen und sie sollen vor allem auch verstehen, worum es geht.
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Diese Elemente führen zu verständlichen Inhalten:
1) Mit Worten überzeugen – das richtige Texten:
Es ist wichtig, dass du die Sprache der User sprichst. Fachbegriffe, lange Sätze und gestelzte Sprache zeigen im Bereich Social Media keine Wirkung. Ein wichtiges Element der Social Media Texte sind auch die richtige Auswahl deiner Hashtags. Hashtags sind die Verschlagwortung deiner Posts. Das Rautensymbol wird mit einem Begriff versehen, der zu deinem Beitrag passt. Beispielsweise #LTW2021, wenn du für die Landtagswahl 2021 kandidierst.
Follower müssen mit deinem Beitrag interagieren
Deine Follower haben deinen Beitrag gesehen. Super! Doch wichtig für den Algorithmus ist, dass sie auch mit deinen Beiträgen interagieren. Diese also liken, teilen, versenden oder kommentieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass mit deinem Beitrag eine Handlung vorgenommen wird, erhöht sich, wenn du eine Handlungsaufforderung, einen sogenannten Call-to-Action, mit in deinen Post einbaust. Also zum Beispiel „Wie siehst du das? Schreib mir deine Meinung in die Kommentare“.
2) Grafiken, die die Blicke auf sich ziehen:
Doch nicht nur auf das schriftliche Element eines Posts wollen wir eingehen. Gerade die Grafik ist es, die als erstes ins Auge sticht und den Daumen beim Scrollen stoppt. Darum ist es wichtig, dass deine politische Botschaft auch auf deiner Grafik sichtbar wird. Social Media ist ein extrem visuelles Marketingtool. In diesem Beitrag haben wir bereits das Tool namens Canva vorgestellt, mit dem du kostenlose Social Media Grafiken erstellen kannst.
Auch deine Fotos müssen überzeugen. Gerade in der Politik sehen wir oft steife Gruppenbilder, auf denen alle in einer Reihe stehen und mehr oder weniger in die Kamera lächeln. Das geht kreativer! Mach doch stattdessen mal ein Seflie mit der Gruppe und lasst euch dabei ablichten. Oder schießt Fotos aus der Diskussion heraus. Das wirkt authentischer und gibt dem Zuschauer das Gefühl, dass er selbst dabei war.
3) Emotionen schaffen Vertrauen
Komplexe Sachverhalte lassen sich immer am leichtesten vermitteln, indem du deine Follower abholst und das gelingt, indem du Emotionen vermittelst. Ein trockener Gesetzestext berührt keine Herzen. Indem du das Problem aber auf seine niedrigste Ebene vor Ort herunterbrichst, wird klar, was gewisse Veränderungen für Betroffene bedeuten könnten. Beispielsweise die Kürzung von Geldern für die soziale Arbeit an der Schule vor Ort.
Auch Einblicke hinter die Kulissen schaffen Vertrauen. Nimm deine Follower mit zu deinen Meetings, lass sie teilhaben an deinen Entscheidungen und gewähre Blicke über die Schulter. Oftmals lassen sich komplexe Botschaften besser vermitteln, wenn deren Entstehungsprozess klar ist.
Wenn du unsere Tipps befolgst, baust du nach und nach deine Community auf. Das ist super: herzlichen Glückwunsch! Doch wie sooft braucht eine gute Sache auch viel Pflege. Daher ist Community Management das A und O. Du musst dich um deine neuen und alten Follower kümmern. Das gelingt dir beispielsweise durch freundliche Willkommensnachrichten für neue Follower oder konstruktive Kommentare unter den Posts anderer. Wir verraten an dieser Stelle schon mal so viel: Social Media ist keine Einbahnstraße!
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Deine Nina und Giulia