10. Januar 2024

3 Mindset-Shifts für mehr Social Media Erfolg in der Politik

Welche 3 essentiellen Social Media Mindset Shifts sind nötig für deinen politischen Social Media Erfolg? Wir haben uns das Thema Social Media in der Politik schon lange auf die Fahne geschrieben und geben schon seit 2019 Social Media Coachings speziell für den politischen Bereich und uns begegnen immer wieder den selben Denkfehlern beim Thema Social Media für die Politik. Social Media Strategien sind toll und funktionieren super. Aber eben nur, wenn du das richtige Mindset gegenüber Social Media hast!

Social Media Erfolg in der Politik

Mindset-Shift #1 Interaktionen in den sozialen Medien statt Followerwahn

Jeder will mehr Follower, am besten die 10.000 Follower endlich knacken. Oder vielleicht sogar direkt Follower kaufen?

Der erste Mindset Shift, der für dich an dieser Stelle sehr wichtig ist: Der Fokus ist nicht mehr auf der Followerzahl, sondern es geht vor allem um die Interaktionen (Likes, Kommentare etc.) und den Aufbau einer interessierten Community.

Warum ist das so? Das hat tatsächlich etwas mit dem Algorithmus auf Social Media zu tun. Algorithmen bestimmen, welche Posts an welche User ausgespielt werden. Je mehr deiner Social Media Follower mit deinen Inhalten interagieren, desto besser stuft der Algorithmus deine Inhalte und damit dein Profil ein.

Um auf Social Media erfolgreich zu sein, achte darauf, dass deine Inhalte im Endeffekt dazu führen, dass deine Interaktionsrate möglichst groß ist und deine Follower deine Inhalte in den sozialen Medien kommentieren, liken oder auch abspeichern und mit ihren Freunden teilen.

Eine kleine, aber interessierte Community, ist einfach mehr wert als eine große Community, die nicht mit deinen Beiträgen interagiert.

Besonders mit Blick auf einen zukünftigen Wahlkampf ist das sehr wichtig. Es bringt dir nichts, wenn du jetzt 15.000 Follower hast, von denen 14.000 aus Indien oder so kommen. Du brauchst die Community vor Ort und damit auch die Followerschaft vor Ort. Eine regionale Zielgruppe, die sich wirklich auch für deine Inhalte interessiert. Nur dann kannst du diese Community im Wahlkampf aktivieren und nutzen.

Wenn du in den sozialen Medien Kommentare bekommst, solltest du das also keinesfalls ignorieren, sondern das ist genau das, was du erreichen möchtest. Wir empfehlen so gut es geht auf jeden Kommentar einzugehen und zu antworten. (Abgesehen von Hate-Kommentaren, die nicht konstruktiv sind).

In diesem Blogbeitrag kannst du nachlesen, wie du mit Hate Speech umgehen kannst.

Mindset-Shift #2: Die private und berufliche Nutzung der sozialen Medien unterscheidet sich maßgeblich

Social Media nutzen viele privat. Dadurch denkt fast jeder und jede, sie oder er ist fit im Bereich Social Media, weil man die Plattformen ja schon nutzt und sich dementsprechend auskennt. Man könnte jetzt einfach loslegen und einen politischen Social Media Account aufbauen.

Das ist aber tatsächlich auch ein weit verbreiteter Denkfehler. Es ist etwas komplett anderes, privat oder als PolitikerIn, zum Beispiel über Instagram, aktiv zu sein. Die Zielsetzung und auch die Inhalte auf Social Media sind als politische Person ganz anders als für eine Privatperson.

Komplexe politische Themen lassen sich über die sozialen Netzwerke nicht so einfach verpacken, und die Leute, die Social Media in ihrer Freizeit konsumieren, haben keine Lust, sich Fachjargon, super lange Texte und komplizierte Inhalte auf den sozialen Netzwerken durchzulesen. Die Inhalte müssen snackable sein und gut aufbereitet für zwischendurch.

Als private Person auf Social Media geht es dir meistens auch gar nicht um den Community-Aufbau. Als PolitikerIn hingegen benötigst du wirklich eine durchdachte Social Media Strategie, um deinen Account wachsen zu lassen und neue Menschen zu erreichen. Auch das ist ein grundlegender Unterschied.

Von der kommunalen bis zur europäischen Ebene ist es nach wie vor oft so, dass in den Social Media Teams (wenn vorhanden) Personen sind, die keinen Social Media Background haben. Daher macht es total Sinn, diese Personen im Bereich Social Media und Politik weiterzubilden. Denn nur mit den richtigen Strategien auf Instagram und Co. können dann professionelle politische Social Media Accounts aufgebaut werden.

Social Media ist mittlerweile ein fester Bestandteil des Marketing-Mix in der Politik. Und genauso wie Imagefilme oder Wahlplakate von ExpertInnen erstellt werden, bedarf es für den Aufbau politischer Social Media Accounts Expertenwissen.

Und gerade im politischen Kontext gibt es so viel zu beachten. Stichwort Shitstorm oder kommerzielle Nutzung. Politische Accounts werden rechtlich nämlich anders eingestuft als private Accounts. Demnach gibt es hier einiges zu beachten, wie z.B. Impressumspflicht, Musiknutzung etc.

Mindset-Shift #3: Social Media ist nicht mehr nur eine Option in der Politik sondern DER Hebel, um heutzutage Wahlkämpfe zu gewinnen

Mindset-Shift #3: Social Media ist nicht mehr nur eine Option in der Politik, sondern DER Hebel, um heutzutage Wahlkämpfe zu gewinnen.

„Früher ging es ja auch ohne“, „Social Media, das brauchen wir doch nicht für den Wahlkampf“. Halt stopp, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

Es gab auch mal eine Zeit ohne Social Media, aber die Zeit ist vorbei. Jetzt gibt es Social Media, und man ist einfach nur ungeschickt, wenn man sich die Möglichkeit von Social Media für die politische Kommunikation und im Wahlkampf nicht zunutze macht.

Lassen wir die Zahlen sprechen:

89% der deutschen Internetnutzer und Nutzerinnen ab 16 Jahren sind auf Social Media (Bitkom Studie 2023). 89% der deutschen InternetnutzerInnen kann man heutzutage also über Social Media erreichen. Zwei Drittel dieser Personen sagen außerdem, dass Social Media ein fester Bestandteil ihres Alltags ist. 43% der U30-Jährigen sagen, dass Social Media einen Einfluss auf deren politische Meinung hat. Jetzt ist der Zeitpunkt, um mit einer Social Media Präsenz zu starten, die professionell ist und die eben genau diese 43% auch anspricht.

Die sozialen Medien sind deine Chance, den nächsten Wahlkampf zu gewinnen. An so viele Türen kannst du gar nicht klopfen und so viele Marktstände kannst du gar nicht machen, wie du über Social Media Personen erreichen kannst.

Es geht in der politischen Kommunikation nicht mehr ohne Social Media. Das sollte jetzt mittlerweile auch der oder die Letzte verstanden haben, und gerade auch junge Leute, die langfristig durchstarten möchten und in der Politik etwas reißen möchten, brauchen dafür professionelle Social Media Accounts, über die sie dann ihre regionale Zielgruppe im Wahlkampf aktivieren und erreichen können.

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