9. April 2024

Threads in der Politik

Threads ist seit Ende 2023 DIE neue Plattform. Danach ist rund um die neue Social-Media-Plattform ein regelrechter Hype ausgebrochen. Nun stellt sich natürlich die Frage, ob sich diese neue Plattform auch für Politik und politische Inhalte eignet.

Threads für politische Inhalte

Wie auch Facebook, sind auch die sozialen Netzwerke Instagram und Threads von Meta.

In den Augen vieler ist Threads eine Alternative zum Kurznachrichtendienst Twitter, der ja seit der Übernahme von Elon Musk X heißt. Das heißt, es handelt sich auch bei Threads um eine Kurznachrichtenplattform.

Charakteristisch für eine Kurznachrichtenplattform ist zunächst, dass alle Beiträge, die hauptsächlich in Textform geteilt werden, auf eine begrenzte Anzahl von Zeichen begrenzt sind. Das gilt also im Bezug auf deine politischen Inhalte, dass auch diese möglichst kurz und knackig zum Punkt kommen müssen.

So genannte Postings oder Threads, so heißt es auf der Plattform, dürfen maximal 500 Zeichen beinhalten.

Zusätzlich kannst du natürlich auch ein Bild oder Video alleine beziehungsweise Bilder und Videos in Kombination mit Texten veröffentlichen. Interessant ist außerdem, dass man bei Threads auch über die Möglichkeit verfügt, Sprachmemos als Post zu veröffentlichen.

Diese können deinen Inhalten zu Wahlen oder sozialen Themen noch einmal einen sehr individuellen oder persönlichen Touch verleihen. Das kommt einem dann doch immer sehr persönlich und privat vor, wenn man das Gefühl hat, man ist jetzt wie in so einem kleinen WhatsApp-Chat.

Instagram und Threads

Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass es bei Instagram eine Integration mit Threads gibt. Das heißt, du kannst ganz einfach deinen Threads-Account und Instagram-Account verknüpfen.

Wenn du dann mal auf Instagram auf die Profile schaust, dann siehst du bei den Leuten, die eben auch einen Threads-Account haben, in der Instagram-Biografie die Verlinkung zum Threads-Account.

Schau dir dazu doch einmal unseren Instagram-Account mecoa Mediencoaching an. Dort veröffentlichen wir nicht nur täglich Social-Media-Tipps für dich als PolitikerIn und für die politische Kommunikation, sondern von dort aus kannst du auch ganz einfach auf unseren Threads-Account gelangen.

Für dich heißt es weiter, dass du mit dieser Verknüpfung deine Beiträge für Wahlen oder soziale Themen auch auf deinem Instagram Feed oder auch in deiner Instagram Story reposten kannst.

Das ist eigentlich auch eine ganz coole Funktion.

Themen-Tags auf Threads

Ansonsten ist es wichtig für dich zu wissen, dass es auf Threads keine Hashtags gibt, wie man sie von anderen Plattformen kennt. Stattdessen gibt es sogenannte Themen-Tags. So nennt sich das auf Threads.

Es ist also nicht möglich, zum Beispiel zehn dieser Tags in einen Thread zu setzen, sondern man kann wirklich nur einen Themen-Tag setzen.

Das Schlagwort für den jeweiligen Beitrag ist also wirklich als Zusammenfassung des Themas gedacht.

Bei uns zum Beispiel verwenden wir oft den Themen-Tag „Politik“, weil es bei uns eben um Social Media in der Politik geht. Auch für dich könnte dieser Themen-Tag passend sein, wenn du politische Inhalte teilst.

Was spricht für Threads für politische Inhalte

Wir denken, dass sich in nächster Zeit auch noch weitere Funktionen entwickeln werden.

Was uns jetzt schon aufgefallen ist, ist, dass aus der Politik wirklich schon sehr viele Accounts dort unterwegs sind. Mittlerweile sind alle großen Parteien vertreten und auch Kreisverbände haben wir schon gesehen.

Deshalb glauben wir auch, dass die Plattform in der Politik in den nächsten Monaten wichtig werden könnte.

Außerdem gibt es aktuell eine sehr hohe Interaktionsrate auf Threads. Wir haben für unsere ersten Postings sehr schnell viele Likes und Kommentare bekommen, obwohl unsere Follower-Anzahl noch relativ gering war.

Allerdings muss man auch sagen, dass der Hype bereits ein wenig abgeklungen ist.

Viel Humor und weniger harte Nachrichten

Spannend auf der neuen Plattform ist für uns auch der Ton in den Nachrichten, der sich von dem auf anderen sozialen Plattformen unterscheidet.

Dort herrscht wirklich sehr viel Sarkasmus vor. Es gibt viele lustige Postings, zahlreiche Memes und einfach humorvolle Inhalte. Man hat das Gefühl, die Personen hinter den Accounts noch einmal ganz neu kennenzulernen.

Gerade auch für dich als PolitikerIn bietet das die Möglichkeit, deinen BürgerInnen auf Augenhöhe zu begegnen und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie wirklich eine Persönlichkeit vor sich haben.

Wenn du wissen möchtest, welche Social-Media-Plattformen in der Politik sonst noch wichtig sind, empfehle ich dir noch einmal unsere Social-Media-Checkliste.

Du kannst sie kostenlos bei uns herunterladen.

Sie ist ideal, wenn du sagst: „Hey, ich möchte meinen Social-Media-Account wirklich noch einmal richtig angehen.“

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